Über mich (beruflich)

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Ich bin gelernte Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch mit den Nebensprachen Französisch und Spanisch. Nachdem ich viele Jahre in diesem Beruf tätig war, habe ich mich 2013 als Literaturübersetzerin selbstständig gemacht und arbeite unter anderem für den Splitter-Verlag und Bunte Dimensionen. Seit Oktober 2020 studiere ich Literaturwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen.


Ich liebe Herausforderungen. Natürlich übersetze ich am liebsten Bücher, die ich mir ins Bücherregal stellen würde. Aber auch Bücher, die mich auf den ersten Blick nicht reizen, übersetze ich gern. Denn als leidenschaftliche Schriftstellerin versetze ich mich gern in andere Menschen hinein und übersetze ein Buch so, dass es denen gefällt, die für andere Bücher brennen. Frei nach dem Motto: Der Köder sollte im Idealfall dem Fisch UND dem Angler schmecken.


Ein übersetztes Buch darf nicht klingen wie ein übersetztes Buch. Ich schreibe das Buch in meiner Sprache neu. Ich habe einmal ein Buch gelesen und in der deutschen Fassung eine geläufige englische Redewendung erkannt. Das geht gar nicht!

Das unterscheidet die Belletristik von einer Bedienungsanleitung. Die Bedienungsanleitung soll dafür sorgen, dass die Fische im Aquarium nicht an einem Stromschlag sterben. Klingt absurd? Ich habe einmal eine übersetzte Bedienungsanleitung für ein künstliches Aquarium gelesen und dachte: 'Wie gut, dass die Fische nicht echt sind!' Eine Bedienungsanleitung soll verständlich sein, ein Roman soll in erster Linie unterhalten UND verständlich sein. Denn wenn er nicht verständlich ist, dann unterhält er auch nicht. Finde ich. Fans von James Joyce sind vermutlich anderer Meinung.


Bücher, die ich gern übersetzen würde: Die drei Musketiere, denn ich liebe Dumas und halte eine zeitgemäße Übersetzung für längst überfällig. Herr der Ringe, weil dito. Legenden der Aboriginies, weil sie einfach faszinierend sind. Letzteres lässt sich vielleicht einrichten. Nur das interessierte Publikum im deutschsprachigen Raum müsste ich noch finden.


Bücher, die ich auf keinen Fall übersetzen möchte: Don Quijote. Der Ritter von der traurigen Gestalt mag ein Klassiker sein, aber was heißt das schon? Ich habe einen Teil als Arbeitsprobe übersetzt. Alle Bücher, aus denen ich Arbeitsproben entnommen habe, habe ich bis zum Ende gelesen. Bis auf eines. Don Quijote fand ich extrem langatmig und unglaublich bedrückend und traurig. Ein Buch MUSS kein Happy End haben. Aber ein ganzer Roman, der sich liest wie eine Trauerrede? Besser nicht. Dafür fühle ich zu sehr mit den Protagonisten mit.

Ulysses. Auch davon wollte ich eine Arbeitsprobe anfertigen. Ich bin schon am Lesen gescheitert. Ulysses erschien mir wie ein Gespräch, in das ich zufällig hineingeplatzt bin, bei dem ich weder die Gesprächspartner kenne noch weiß, worum es geht. Als sich dies nach rund 20 Seiten nicht gelegt hatte, legte ich das Buch weg.

Alles hat seine Grenzen, auch das Annehmen von Herausforderungen. James Joyce gilt als nicht übersetzbar. Für mich ist das eine Kampfansage. Aber auf diesen Kampf habe ich mich nicht eingelassen.


Neugierig geworden? Dann finden Sie hier weitere Informationen über mich als Übersetzerin:

Über mich als Übersetzerin (im Detail)

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